Die BRÜCKE besteht aus fünf Bereichen, die sich auf manchen Ebenen überschneiden und ergänzen, in manchen Bereichen ineinander greifen und dadurch untrennbar miteinander verbunden sind.
Der soziale Bereich
Die Projekte des sozialen Bereiches zielen insbesondere auf Menschen mit Behinderung ab und sollen ihnen helfen, das Idealbild des selbstbestimmten Lebens zu erreichen. Sie dienen der Förderung der Eigen- und Selbstständigkeit und der Meisterung des Alltags im gesellschaftlichen Kontakt unter besonderer Berücksichtigung der Eigenverantwortung.
Der Informationsbereich
wendet sich an Menschen mit und ohne Behinderung und besteht aus Beratung, Information und Vermittlung. Im Mittelpunkt des Informationsbereiches stehen Fragen zum Thema Behinderung, die Betroffene und Interessierte haben.
Der Kommunikationsbereich
dient der zwanglosen Kontaktaufnahme zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen und hat zum Ziel, Vorurteile, Schwellen- und Berührungsängste abzubauen. Der Kommunikationsbereich soll verstärkt der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit schaffen, in direkten Kontakt mit Betroffenen zu treten.
Der Kulturbereich
bietet neben der Schaffung von Auftrittsmöglichkeiten für Künstler aus wenig medial- oder kulturpolitisch relevanten Sparten auch die Chance für ein zufälliges und zwangloses Aufeinandertreffen von Behinderten und Nichtbehinderten und trägt damit zum Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten bei.
Bridgeclub
Unter dem Titel „Bridgeclub“ wurde im Oktober 2014 eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der vor allem junge, lokale Musiker und deren Publikum angesprochen werden. Im Abstand von 1-2 Monaten gestalten dabei je zwei Musiker oder Bands einen Konzertabend in der Brücke. Die musikalische Bandbreite reicht von Indie-Rock über Blues und Folk bis hin zu Pop- und Reggae-Musik.
Die Eintrittspreise werden bewusst niedrig gehalten, um vor allem jungen, musikbegeisterten Menschen (z.B. Schüler und Studenten) einen niederschwelligen Zugang zu einem hochwertigen Kulturangebot zu bieten.
Um regionale, junge Musiker zu unterstützen, erhalten die Künstler den Großteil der Eintrittsgelder als Gage.
Seit dem Entstehen des “Bridgeclub” haben hier bereits zahlreiche heimische Bandgrößen, wie “Saint Chameleon”, “Inigo McCoy”, “Kaiko” oder “Plenty for Twenty” ihren Auftritt gefeiert.